Von 4 ZITA-Spielern, die auszogen, …

um dem Chess960-Dauersieger Kreuzberg Konkurrenz zu machen

Zu der Berliner Chess960-Meisterschaft (Einzel mit Mannschaftswertung) am 19.1.19 fuhren mit Michael Schulz, Patrick Böttcher, Raimond Fuchs und mir (Matthias Kribben) vier Zita-Kämpfer, die sich mit Kreuzberg einen großen Fight um die Mannschaftswertung liefern wollten.
7 Runden CH-System wurden gespielt, in der ersten Runde ging es für uns phantastisch los:
Michael gewann gegen Yücel Güler, Raimund gegen den später Drittplatzierten Norbert Sprotte (!) und ich gegen FM Ulrich Schwekendieck. Lediglich Patrick verlor gegen unseren Open-Sieger René Stern. Somit hatten wir 3:1 Punkte, Kreuzberg schaffte nur 2:2 und darauf wollten wir aufbauen! Und das ging völlig schief, denn es war tatsächlich bis zur letzten Runde das einzige Mal, dass wir positiv abschnitten und in den folgenden fünf Durchgängen holten wir gemeinsam unfassbar schwache 7 aus 20, und da ist schon der Punkt von Patrick im internen Duell mit Raimund drin….
Dadurch konnte ganz überraschend das mit nur drei Spielern angetretene Team von Zugzwang vor der letzten Runde zu uns aufschließen, peinlich… Und durch den zusätzlichen vorzeitigen Abgang von Vitalij Major konnten sie dann diese Schlussrunde sogar nur noch zu zweit spielen! Diese beiden, Ulrich Schwekendieck und Adis Artukovic gewannen ihre finalen Partien und wir schafften es mit Mühe und Not gerade eben so, dieses „Team“ noch zu überholen, durch einen Sieg von Raimund gegen Sonja Mahler und drei Zitter-Remisen von Michael, Patrick und mir!
Also absolutes Mannschafts-Minimalziel erreicht, wir schlossen alle das Turnier mit 3 oder 3,5 aus 7 ab und belegten die bescheidenen Plätze 11,12,14,17, während die von uns eigentlich zu jagenden Kreuzberger weit vorne auf den Plätzen 1, 3, 4 und 9 abschlossen.
Aber Spaß gemacht hat´s trotzdem und im nächsten Jahr gibt es einen neuen Anlauf!
Tabellen und Fotos auf der BSV-Homepage.

2 Kommentare

  1. Zur Vervollständigung muss gesagt werden, dass jeder von uns Vieren ein absolutes Highlight in diesem extrem stark besetzten Turnier hatte:
    War es bei mir der Sieg gegen Setzranglistendritten FM Schwekendiek und bei Raimond der Sieg gegen den am Ende Dritten Norbert Sprotte, so war es bei Michael eine herausgespielte Gewinnstellung (am Ende Remis mit SBB gegen Turm) gegen GM Stern und bei Patrick der Friseurbesuch noch vor dem Turnier um 8 Uhr morgens, alle Achtung!
    Aber Spaß beiseite, Patrick war am Ende dann der einzige von uns, der die 50 Prozent in diesem starken Feld geschafft hatte….

  2. Kleine Korrektur: Mein Friseurtermin war um 8:30 Uhr, hat doch gut gepasst.
    Meine persönliche Ausrede ist, dass ich nur gegen Titelträger verloren habe (GM Stern und zwei FM). Leider hatte ich die drei eben gleich in den ersten vier Runden…

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