In zwei gehaltvollen Partien hatte Winfried seine Chancen, aber letztlich konnte sich jeweils die Jugend durchsetzen.
Nachdem Marko entschuldigt etwas später gekommen war, was die Spannung der angereisten Schlachtenbummler ins Unerträgliche steigerte, wurden die Farben ausgelost mit dem Ergebnis, dass Marko zuerst Weiß haben würde. Angesichts der fortgeschrittenen Zeit, begab man sich dann auch unverzüglich ans Brett. Schnell erstarben die Gesänge der erwartungsfrohen Spandauer Ostkurve bestehend aus Fred und mir, um konzentriert dem Geschehen auf den 64 Feldern zu folgen. Als sich in der ersten Partie die von Winnis Sekundanten-Team erwartete Eröffnung entspann, konnte sich dieser ein flüchtiges Grinsen nicht verkneifen. Zwar war die Einstreuung des Zugpaares 6. h3 h6 so nicht eingeplant, aber trotzdem konnte Schwarz mit dem Eröffnungsverlauf durchaus zufrieden sein. Warum er dennoch bald in einem verlorenen Turmendspiel landete, kann man in dem folgenden aus dem Gedächtnis rekonstruierten Fragment ersehen.
Gratuliere Marko! Und hiermit fordere ich als amtierender Vereinsmeister im Normalo-Schach (oder gab’s zwischendurch eine neue Auflage?) dich zum inoffiziellen Superfinale nach dem gleichen Modus wie im Pokal heraus. Schwör! Termin und so findet sich.