Mannschaftssieg bei der Schnellschachmeisterschaft u25!

Zita gewinnt die Schnellschachmeisterschaft u25 am Müggelsee am vergangenen Wochenende!

Und eine Premiere gibt es auch noch: Rita feiert mit einem kurzen Bericht ihren redaktionellen Einstand 🙂

v.l.n.r. Margarita Kostré, Marko Perestjuk, Kian Raulin, Tony Schwedek, Felix Engers
v.l.n.r. Margarita Kostré, Marko Perestjuk, Kian Raulin, Tony Schwedek, Felix Engers

Bereits am frühen Morgen hatten Tony und ich schlechte Laune. Das lag daran, dass wir früh aufstehen mussten und es regnete. Bei diesem Wetter an einen See fahren? Keiner würde so etwas tun. Doch für’s Absagen war es zu spät. Also fuhren wir los zum Jugenddorf am Müggelsee, wo die Schnellschachmeisterschaft U25 stattfand.

Bis wir in Friedrichshagen ankamen, hat der Regen aufgehört und die Sonne schien. Dieses schöne Wetter blieb auch erst mal.

Marko, Felix und Kian trafen wir dort am S-Bahnhof.

Nach der Ankunft im Jugenddorf am Müggelsee haben wir den Schlüssel für unseren Bungalow bekommen. Er war groß, relativ sauber, hatte ein eigenes Bad und zwei Zimmer.

Gegen elf ging die erste Runde los. Wir haben sie alle gewonnen.

Die zweite Runde war schon etwas spannender, aber auch die haben wir alle verlustfrei überstanden.

Anschließend kam das Mittagessen: Hühnerfrikassee mit „Gummibärchen-Tee“.

In der dritten Runde musste ich gegen Felix spielen. Es kam Caro-Kann aufs Brett und ich habe gewonnen.

Tony spielte dagegen Remis gegen den jungen Kevin Roho von Weiße Dame, der aber letztlich ein hervorragendes Turnier gespielt hat (er verlor nur eine einzige Partie – gegen Kian). Man konnte das gleichfarbige Läuferendspiel mit zwei Minuten auf der Uhr auch nur schwer gewinnen.

In der nächsten Runde hatte Felix wieder Pech, denn nun musste er gegen Tony spielen. Das Match war dann auch wenig aufregend. Nach etwa zwanzig Sekunden war es vorbei: Kurzremis.

Ich aber verlor gegen Moritz Greßmann.

Die fünfte Runde war für Tony wieder nicht so spannend, denn er musste gegen mich spielen. Um einer Beziehungskrise aus dem Weg zu gehen, spielten wir nach ungefähr 40 Zügen Remis. Die fünf Runden des ersten Tags waren ‚rum, Marko verlor nur gegen Emil Schmidek und hatte also 4 aus 5, genauso wie Kian. Felix, Tony und ich lagen knapp dahinter mit 3,5 Punkten. In der Mannschaftswertung lagen wir aber 1,5 Punkte hinter Chemie Weißensee, da musste also in den letzten zwei Runden noch was gerissen werden.

Mit dem Ende der fünften Runde begann das Freizeitprogramm.

Als Erstes musste natürlich ein Supermarkt gesucht und gefunden werden. Das haben wir sogar geschafft und uns mit Süßigkeiten und anderen altersgerechten Sachen eingedeckt.

Dann gingen Felix, Kian und Marko Fußball gucken (Chile gegen Brasilien). Viele andere (kleine) Berliner guckten mit und feuerten Chile sehr, sehr fleißig an, sodass die „Nichtberliner“ schon von dem Geschrei genervt waren.

Tony und ich machten während dessen einen Spaziergang am See. Aber wir kehrten zur Verlängerung zurück und erfreuten uns am Eflmeterschießen.

Das Spiel war gegen neun vorbei.

Felix lernte außerdem einen sehr netten Kerl kennen: Paul. Mit ihm und ein paar anderen spielte er Wehrwölfe im Düsterwald.

Nun seid ihr bestimmt gespannt, was wir am Abend machten. Wie vorbildhafte Schachspieler spielten wir sehr, sehr lange Schach.

Trotz des kurzen Schlafs spielten wir alle am nächsten Tag eine erfolgreiche vorletzte Runde. Die letzte Runde wurde zum Showdown: Chemie Weißensee: 18 Punkte, Zitadelle Spandau: 17,5 Punkte; zwei direkte Begegnungen in der letzten Runde (Felix gegen Robert Friedrich und Tony gegen Johann Donath). Wir gewannen alle unsere letzte Partie!

Außerdem gewann unser neuer Freund Paul gegen den deutlich höher gewerteten Moritz Greßmann und leistete uns Schützenhilfe!

So überholten wir mit einem Punk Chemie Weißensee, die nach der fünften Runde noch ganze 1,5 Punkte vor uns lagen und wurden Erster!

Marko holte insgesamt 6, Tony holte 5,5 und Kian, Felix und ich 5 Punkte aus 7.

Insgesamt war die Fahrt echt schön, ganz entgegen meinen Erwartungen.

Wir haben ein erfolgreiches Turnier gespielt, neue Leute kennengelernt und sehr viel Spaß gehabt. Es war deshalb nicht nur aus schachlicher Sicht ein lehrreiches Turnier, sondern auch aus psychologischer Sicht. Denn durch die schöne Fahrt sind wir uns näher gekommen. Das stärkt den Mannschaftsgeist, und der ist bei Mannschaftswettkämpfen wie der BMM oder der Jugendbundesliga sehr wichtig.

Margarita Kostré


Abschließend noch der Link zur Abschlusstabelle:

Einzelwertung

Mannschaftswertung

4 Kommentare

    1. Herzlichen Glückwunsch, sehr schön! Ich schlage vor: Ab jetzt immer seinen soeben unterlegenen Gegner um ein Selfie bitten! Angler lassen sich ja auch gern mit ihren gefangenen Fischen ablichten… Gruß aus Wien 😉

  1. Herzlichen Glückwunsch, dass ihr mich bei meiner letzten Chance so würdig vertreten habt 😉
    Hat jemand geprüft, ob Gummibärchentee Doping ist? Nicht, dass das Turnier wiederholt werden muss…

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