Hoyerswerda 2018: Zweiter Platz in der B-Wertung und drei Brettpreise

Das war mal ein Erfolg für Zita: In der 12. Runde ein 2,5:1,5 gegen den Turniersieger SK Erfurt, dann noch ein Remis gegen den späteren Dritten, und der zweite Platz in der B-Klasse war perfekt. Hier die Ergebnisse – und man sieht, dass wir uns am ersten Tag (Runde 1-8) keineswegs mit Ruhm bekleckerten. Aber am zweiten Tag (Runden 9-15) lief es richtig rund, und sogar der SK Erfurt geriet unter unsere Räder. Nicht mal unverdient siegten wir, es war kein Zufall.

Schließlich legten wir eine echte Punktlandung hin und konnten sogar noch drei Brettpreise einsammeln: Reinhard Bester am 2. Brett, Nils und Hartmut Zweite an den Brettern 1 und 4. Hier die Tabellen: http://www.sparkassenturnier.de/

Aber wie soll man es sagen? Es ging durch viele Täler und großartige Gewinnstellungen wurden in die Tonne gekloppt. Tony zum Beispiel hatte gerade die Dame gewonnen und wurde matt gesetzt, oder Hartmut verballerte zwei kerngesunde Mehr-Freibauern am Damenflügel ins Nirvana und warf die restlichen Figuren gleich hinterher. Andererseits schaffte Nils es, auf der Glücksseite des Lebens, aus zwei Minusbauern und einem Turm zu wenig per Springergabel innerhalb von drei Zügen ausgeglichene Verhältnisse herzustellen. Die wenigsten grauen Haare zum Ausraufen verursachte Reinhard, der seine Klötze souverän hin und her schob.

Man soll es so sagen: Hat sich gelohnt! Und seit heute gibt es eine WhatApp-Gruppe „Zita On Tour“, in der man sich für gemeinsame Turnierteilnahmen verabreden kann. So was von empfehlenswert, und dabei habe ich noch das Stadtfest von Hoyerswerda vergessen.

Ein Kommentar

  1. Danke für den Bericht Hartmut. Es war wirklich ein tolles Turnier, hat Riesenspaß gemacht! Und Zita hat sich jetzt auch in den Archiven der Lausitzer Rundschau verewigt:

    https://www.lr-online.de/lausitz/hoyerswerda/sport/erfurter-schachspieler-landen-doppelsieg-in-hoyerswerda_aid-32852705

    Vielleicht reich ich nochmal eine Partie nach, oder erzähle einfach so nochmal wie ich wohl das unverdienteste Remis meiner bisherigen Schachkarriere einheimste (Hartmut berichtete). Nachdem mich mein Gegner, ein freundlicher älterer Herr aus Polen vom Team Setzlistenplatz 28 von 28 komplett überspielt hatte, fand ich mich bei schlechterer Zeit und Minusturm und Minusbauer im Endspiel wieder. Ich hatte noch einen Springer und zwei Bauern auf a3 und g3, und räumte alles siegbringende Material vom Feld indem der Springer dreimal von d5 aus erst den Turm auf c3 (inklusive Bauer auf d5), dann den Bauern auf f6 und dann den letzten Bauern auf b6 abholte.

    Oder ich ärgere mich nochmal wie ich in aussichtsreicher Position danebengriff, und ohne zu schauen den Läufer auf b1 in der Hand hielt, anstatt den auf b2, und deswegen nicht auf f6 den Springer schlagen konnte und damit die Figur und Partie einstellte.

    Oder ich freu mich über viele gute Partien und mehrere Siege gegen starke Gegner, oder über Toni´s Remiskünste am zweiten Tag, Hartmut´s Siegesserien und Reinhard´s Zuverlässigkeit, die alle auch mehrmals gegen IM´s und FM´s zeigten.

    Oder über die Currywurst mit Pommes auf dem Stadtfest. Oder über Hartmut´s Gesicht vor und nach dem Betreten der Jukebox – hier ein Video zum Mitfühlen – https://www.youtube.com/watch?v=xjJmjWQ_ovw – oder auf ein Wiedersehen mit Hoyerswerda im nächsten Jahr!?

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