Die Vierte erobert Prenzelberg 6,5:1,5

Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder! Alle Spieler, die zugesagt hatten, waren Punkt 8 Uhr auf dem Parkplatz in der Moritzstraße.
Dann ging es los. Die Truppentransporter von Lawi und mir setzten sich in Bewegung und, das zweite Wunder an diesem Tag, zwei Parkplätze keine 100 m vom Schachcafe entfernt warteten auf uns 🙂 .
Wir traten mit einer sehr starken Mannschaft gegen Empor 4, einen Mitkonkurrenten für den Aufstieg an.
Nachdem der Gegner von Yannick verschlafen hatte, stand es nach 30 Minuten bereits 1:0.
Jürgen Basta fertigte seinen Gegner sehr zügig ab, genauso wie Kian, Spielstand nach 50 Minuten: 3:0.
Olivers Stellung war alles andere als gut, da nahm er das Remisangebot seines Gegners dankend an, 3,5:0,5.
Alexander spielte stark im Mittelspiel… im Endspiel schoss er einen Bock, 3,5:1,5.
Dominik Fuchs „opferte“ einen Läufer für zwei Bauern, der Gegner bot darauf sofort und selbstlos ein Remis an. In diesem Moment hättet Ihr Dominiks Gesicht sehen sollen 🙂 . Der Gegner übersah offensichtlich ein nicht abwendbares Matt in zwei Zügen 😉 , 4,5:1,5.
Und da saßen wir dann, Lawi und ich.
Lawi knetete seinen Gegner in positionell schlechterer Stellung so lange, bis dieser eine Drohung zu wenig sah, 5,5:1,5.
Ich versuchte mich erstmals an einem Grand-Prix-Angriff, der am Ende dann durchschlug. Der Gegner befand sich bereits in Zeitnot, die Stellung war sehr komplex und mein Angriff lief langsam aber sicher durch. In dieser Stellung übersah er eine Fesselung beim forcierten Wegziehen eines Turmes und lief in eine Turm-König-Springergabel. Bei noch etwa 3 Minuten Bedenkzeit und 17 zu spielenden Zügen folgte die Aufgabe, 6,5:1,5.
Es war eine eindrucksvolle Darstellung unseres Leistungsvermögens. In der nächsten Runde geht es gegen den Tabellenführer aus Lichtenrade, hoffentlich bekommen wir wieder so ein tolles Team zusammen!

Die Partie des Tages spielte Jürgen, die ich hier zeige:

2 Kommentare

  1. Sehr gut zusammengefasst! 🙂 Schön, dass wir so klar gewonnen haben und in der Tat war meine Stellung „alles andere als gut“ – das trifft es ganz gut…

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