BMM 4. Runde: Fangesänge am Lindenufer

Im Lindenufer lief es heute wirklich nach Maß. Die Erste gewannt absolut überzeugend, die Zweite absolut überraschend gegen starke Gegner und die Dritte brachte das Kunststück fertig, mit zwei Mann zu wenig unentschieden zu spielen. Auswärts lief es weniger gut …

Zita15,5 : 2,5gegen die Queerspringer(Landesliga)
Zita24,5 : 3,5gegen den SC Zugzwang 95(Stadtliga B)
Zita34 : 4gegen den SC Zugzwang 95 2(Klasse 1.3)
Zita41 : 7beim SC Eintracht Berlin 2(Klasse 2.2)
Zita54 : 4beim SC Eintracht Berlin 6(Klasse 3.2)
Zita62 : 4beim Tempelhofer SV Mariendorf 1897 2(Klasse 4 West)

Kurzer Bericht der 3. Mannschaft

Das war wirklich ein richtig erfolgreicher Spieltag für uns. Wir sind mit nicht ganz so großen Erwartungen angetreten und haben uns dann achtbar geschlagen. Wegen diverser krankheitsbedingter Ausfälle mussten wir erneut improvisieren und sehen, wie wir die Situation bestenfalls lösen konnten.

Wir starteten damit mit einem 0-2, da Thomas und Kian gesundheitsbedingt nicht mitwirken konnten. Den nächsten halben Punkt steuerte schon nach 40 Minuten Bernd bei. Die Hintergründe habe ich nicht ganz verstanden, aber offenbar waren beide mit einem Remis recht zufrieden.

Robert erwischte einen gebrauchten Tag und ihm fehlte wohl auch das notwendige Glück. Sein Gegner erhöhte stets den Druck auf seine Königsstellung und konnte mit einem Qualitätsopfer die wesentliche Verteidigungsfigur entfernen, woraufhin Robert direkt aufgab. Seine Stellung wäre danach regelrecht auseinandergefallen.

Stefan ist in Höchstform und drehte seinem Gegner mit solidem positionellem Spiel nach und nach die Luft ab und knüpfte ihm dann eine ganze Figur ab. Das Endspiel war dann eine klare Sache. Tolle Leistung!

Meine Wenigkeit hat sich durch eine kleine Unachtsamkeit in der Eröffnung ein unruhiges Spiel geschaffen, konnte sich aber noch fangen. Durch einen kleinen taktischen Trick konnte ich mich positionell verbessern und die gegnerische Königsstellung etwas lockern. Trotz erneut horrender Zeitnot, 4.20 Minuten für 18 Züge, konnte ich die entscheidende strategische Position mittels Turmverdopplung erreichen, die meinen Aktionsradius erheblich erweiterte. Nach einem Blackout meines Gegners entschied eine Springergabel das Spiel zu unseren Gunsten.

Alexander zeigte eine überzeugende Abwehrleistung und ein tolles Gespür für positionelles Spiel. Er baute sich eine Festung auf, in die es kein Durchdringen gab. Nach einigen Zügen einigte man sich hier auf ein Remis.

Sebastian V. war der große Erfolgsgarant an diesem Sonntag und auch der Spieler des Tages. Nicht nur, weil er seinen Gegner von der Eröffnung an über das Mittelspiel dominierte, sondern sich auch im Endspiel wie ein richtig abgezockter alter Hase präsentierte. Sein Gegner versuchte alles, um sich mit einem Minusbauern gegen die drohende Bauernumwandlung zu wehren, selbst ein forciertes Patt gehörte dazu. Aber Sebastian war eiskalt, setzte stets die richtigen Nadelstiche und bescherte uns den entscheidenden vollen Punkt zum 4-4.

Ein 4-4 gegen eine eigentlich hoch favorisierte Zweite Mannschaft vom SC Zugzwang ist ein außerordentlich tolles Ergebnis. Durch die Tatsache, dass unser Gegner dazu noch mit „voller Kapelle“, also in Bestbesetzung, angetreten ist, wandelt das Mannschaftsremis in einen gefühlten Sieg um. Tolle Sache!

Beste Grüße

Sebastian L.

 

Nachtrag von der 4. Mannschaft:

Für uns gab es die erwartete Klatsche, es galt die 5. so stark aufzustellen, dass sie möglichst gewinnt. Leider gab es nur einen Mannschaftspunkt für ein 4:4.

Die nächste Runde ist für die 4. Mannschaft entscheidend, ein Sieg hier bringt uns dem Klassenerhalt nahe.

4 Kommentare

    1. Nun ja, bei einer Krankheit sollte man aber nicht spielen. Da steckt man nur die anderen Spieler an. Und es handelte sich ja um krankheitsbedingte Ausfälle.

    2. Die jungen Leute sind im Ausland: Marko Perestjuk, Jan Paul Cremer und Fabian Paul geistern irgendwo in der globalisierten Weltgeschichte herum, und Carsten Schirrmacher findet eine Stelle an der Uni Gießen wichtiger als die BMM. So was ist schwer zu kompensieren.
      Aber jetzt kriegen wir wieder 2000 DWZ-Punkte von Heinrich Kirschbaum!!

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