Spandau gewinnt mit 15:1

Dieses Bild hat nichts mit dem Turnier zu tun, und der Beweis ist ein Detail, das die geneigten Leser suchen und dem Netzmeister per E-Mail nennen sollten - denn als Belohnung gibt es einen riesengroßen Preis, so groß, wie er bei Zitadelle noch nie vergeben wurde.

Am 1.6.10 fand das erste gemeinsame Langsamblitz (10 min) vom Spandauer SV gemeinsam mit Zitadelle Spandau statt. 12 Spieler waren am Start, von ZITA tauchten Zaeske, Böttcher, Kötz und Kribben in die rauchgeschwängerten Räume des "Spandauer Bocks" ein, wo wir einen wirklich sehr harmonischen Abend im Geiste des Spandauer Schachs verbrachten. Hochwertige Figuren, Holzbretter und funktionierende DGT-Uhren sowie ein gut vorbereitetes Auslosungs-Programm erfreuten uns genauso wie die symphatischen Gastgeber, die wie wir auch immer mit einem flotten Spruch auf der Lippe hatten.

Während die Gastgeber zum avisierten Turnierbeginn um 19 Uhr komplett anwesend waren, kam von unserer Seite zuerst ich gegen 19.05 und dann tröpfelten die weiteren Zitaner, ob spielwillig oder nicht, bis 19.45 ein, was die Gastgeber zur Frage veranlasste: "Habt Ihr keine Disziplin im Verein?" - Nee, haben wir vor 2 Jahren abgeschafft!

Unserer Favoritenrolle konnten wir gerecht werden, spielten in dem 7-rundigen Turnier immer an den vorderen Brettern und erreichten im "Innenverhältnis" gegeneinander alle vier das ausgeglichene Ergebnis von 1,5:1,5, nachdem sich Winfried, Patrick und ich rundum schlugen und wir alle gegen Kötzi remis spielten. Also mussten die Partien gegen die Gastgeber über den Turniersieg entscheiden, und da musste sich nur Winfried gegen SF Janneck geschlagen geben, während wir anderen drei eine weiße Weste behielten. Folglich endete der Vergleich ZITA - Spandauer SV mit 15:1 deutlich zu unseren Gunsten. Und viel umjubelter Sieger war am Ende Kötzi mit 5,5 aus 7 dank besserer Wertung vor Patrick und mir, dahinter mit 4,5 Punkten Winfried und mit 4 Punkten SF Janneck.

Fazit: Wenn genügend Spieler da sind, kann man auch mal ein interessantes Schweizer-System-Turnier spielen und die Bedenkzeit von 10 Minuten ermöglicht zumindest etwas hochwertigere Partien als das übliche Blitz-Gezocke.